Foum Zguid – Jbel Bani
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Foum Zguid, ein fast verschlafen wirkender Wüstenort liegt am Fuß des Jbel Bani. Historisch und kulturell heute recht bedeutungslos, kann man im alten, teilweise noch bewohnten Ksar auf Spurensuche gehen. Offensichtlich wurde mit Restaurierungsarbeiten begonnen die aber irgendwann stagnierten. Trotzdem lohnt sich ein Gang durch die Gassen, an deren Ende sich ein schöner Blick über Oase und Flusstal bietet.
Heute konzentriert man sich in Foum Zguid hauptsächlich auf Tourismus, denn als Ausgangspunkt für Allrad-Fahrten zum Lac Iriki sowie durch den Erg Chegaga Richtung Mhamid bietet sich der Ort geradezu perfekt an. Die touristische Infrastruktur, die das Leben des Ortes bestimmt, hat sich ganz auf diese Bedürfnisse eingestellt.
Ausflüge:
Nördlich von Foum Zguid reihen sich entlang eines idyllischen Flusstals im Anti-Atlas zahlreiche Speicherburgen. Trotz ihres teils recht verfallenen Zustandes lohnt die Pistenfahrt durch eine beeindruckende Landschaft. von Messalite in einem kleinen Talkessel. |
Der unmittelbar an der RR 111 gelegene Ort Alloughoum verdient einen Besuch. Als krönender Abschluss des Spaziergangs durch das liebevoll restaurierte Ksar kann sich die Besichtigung des 1890 erbauten, alles überragenden Tighremts anschließen. |
Für eine Wanderung auf Spuren frühzeitlicher Besiedlung ist die Anfahrt über eine etwas holprige Piste erforderlich, die man über die RR 111 und weiter Richtung Assaka erreicht. Nicht nur auf Hügelkuppen, auch im Flusstal sind zahlreiche Ruinen zu entdecken, die der Phantasie freien Lauf lassen. |
Im Flusstal, gut geschützt unter Felsüberhängen sind die Ruinen einiger alter, an den Fels geschmiegten Häuser nicht zu übersehen. Schon allein die Lage lässt Rückschlüsse ziehen auf die einst notwendige Verteidigung. |
Für die Fahrt zur Teppichstadt Taznakht sollte man ausreichend Zeit einplanen, um bei zahlreichen Zwischenstopps die beeindruckende Berglandschaft auf sich wirken zu lassen. |
Entlang der RN 12 Richtung Zagora deuten zahlreiche vorislamische Denkmäler auf eine lange Besiedelungszeit hin. |
Ist Zagora erreicht, darf eine Wanderung auf den gleichnamigen Jbel Zagora nicht fehlen, die mit einem grandiosen Blick über das gesamte Oasental für alle Mühen belohnt. |
Im Nationalpark Lac Iriqui steht die an das Wüstenklima angepasste Flora und Fauna unter besonderem Schutz. Nach Regenfällen verwandelt sich der sonst nahezu trockene See in ein umfangreiches Sumpfgebiet. |
Für eine Fahrt Richtung Lac Iriqui ist unbedingt ein Allradauto erforderlich. Ortskundige Guides führen zielsicher zu Felsgravuren, kennen die schönsten Picknickplätze und sogar eine Grotte mit Höhlenmalerei. |
Gut 25 km westlich von Foum Zguid kann man hervorragende Khettaras am Rande eines Dorfes erkennen, die bis vor wenigen Jahren noch Wasser führten. Auch das Dorf selbst bietet einiges Sehenswertes – lebendig nahegebracht von Einheimischen. |
Im nahegelegenen Flusstal lassen sich an der Felswand viele teils verblasste, aber schöne Felsgravuren entdecken. |
Ganz besondere Steinmonumente in Kreis- sowie Antennenform befinden sich unmittelbar an der RN 12 Richtung Tata. |
In Mrhimima (Mghimina), Zentrum des Sklavenhandels im 15. Jahrhundert, befand sich die drittgrößte Glaubensschule Marokkos, die Zaouïa Sidi Abdellah ou M'barek, von der noch einige Ruinen aber auch Marabouts auf den riesigen Friedhöfen erhalten sind. |
Ein Spaziergang in der wüstenartigen Umgebung von Mrhimima am Oued Tissint führt zu außergewöhnlichen Felsgravuren. Die abgebildeten Tiere schauen alle nach Osten. |
Biegt man kurz vor Tissint von der RN 12 nach Norden ab, gelangt man zu einigen sehenswerten kleinen Orten mit schönen Marabouts. |
Tissint verlockt besonders in den Sommermonaten zu einem Badeausflug. Über kleine Kaskaden wird ein Wasserbecken gefüllt – ein idealer Platz zur Abkühlung. |
In einem bequemen Tagesausflug ist Tata als weitere Station für Ausflüge in die abwechslungsreiche Umgebung erreicht. |