Akka – Jbel Bani
| Ausflüge | Tata Strassen- und Landkarten | Reiseführer Tata |
Akka ist ein mit knapp 7000 Einwohnern recht überschaubarer Oasenort. Hier durchbricht der Oued Akka den Jbel Bani, den südlichsten Gebirgszug am Übergang zur Wüste. Die nicht zu übersehende militärische Präsenz liegt begründet in seiner Nähe zur algerischen Grenze.
Nördlich von Akka erstreckt sich die große, von zahlreichen Dörfern durchzogene Palmenoase, der einstige Reichtum des Ortes. Jedes kleine rund um den Palmenhain gelegene Dorf erzählt seine eigene Geschichte und bietet eine Fülle an Kulturschätzen.
Die Grundmauern einer alten Moschee mit besonderem, restauriertem Minarett aus der Almohadenzeit befindet sich in Aït Rahal. Der Turm mit quadratischem Grundriss ist aus Lehmziegeln errichtet und verziert mit wunderbarem Rautendekor.
Agadir Owzro (Agadir Ouzrou), ein befestigtes Dorf ist teilweise restauriert und lockt mit einer Sonnenuhr.
In Akka wurde 1826 Rabbi Mordechai Aby Serour 1826 geboren. Später war er der Begleiter des Forschungsreisenden Charles de Foucauld.
Akka ist ein idealer Ort, für zahlreiche abwechslungsreiche Unternehmungen, Liebhaber der Felsgravuren finden spannende Open-Air Galerien.
Im gesamten Gebiet finden sich Steinmonumente, einst Kultstätten oder vorislamische Grabstellen. Insbesondere Richtung Oued Drâa werden Sonderformen sichtbar. Gelegte Steinformationen in Croissant- und Antennenform.
Ausflüge:
Nordwestlich von Akka verlocken zahlreiche große Felskunst-Fundstellen wie Metgourine, Imgrad Tayaline und Temgart Issardane entlang des heute nur noch temporär wasserführenden Oued Akka zu ausgedehnten Wanderungen. |
In den Kalksteinreliefs von Imitek hat die Natur spektakuläre Steinsäulen geschaffen, die zum Träumen verleiten. |
Bei einem Besuch des auf 1700 m gelegenen Ortes Igherm stößt man unweigerlich auf den restaurierten Speicher aus dem 17. Jh. und den sich anschließenden alten Ortskern mit verwinkelten Gassen. |
Verlässt man Akka über die RN 17 Richtung Westen, ist schnell Oum Laaleg (Oum el Alek, Oum Laalegue) erreicht. Außerhalb des Ortes, in Tiouinziouine, finden sich abwechslungsreiche prähistorische Spuren: Felsgravuren, Fossilien und Steinmonumente. |
Weiter auf der RN 17 lohnt sich immer wieder ein kleiner Fußmarsch südlich der Straße, um auf den Hügeln weitere Felsgravuren zu entdecken. |
In Richtung des Oued Richtung Drâa entdeckt man Steinmonumente in Croissant- und Antennenform mit beeindruckenden Ausmaßen. |
Tata, eine recht moderne Stadt mit kleinem Flughafen und geschichtsträchtiger Umgebung liegt nur 60 km von Akka entfernt. |
Ruinen einer sehr alten Festungsstadt mit einem Marabout erreicht man über die RN 17 nach Süden. Mündlichen Überlieferungen nach gehen die Ursprünge der Stadt Tamdoult, die sich hier befand, auf das 16. Jh. zurück. Immer wieder werden Grabungen durchgeführt, um genauere Kenntnisse zu gewinnen. |
Westlich von Aït Ouabelli kann in Tadakoust auf Entdeckungsreise gegangen werden. Nicht nur die pyramidenförmigen Felsen, die den Ort überragen, sind sehenswert. Auf einem von ihnen stehen die Reste eines Agadirs. In der Nähe einer Sonnenuhr hat ein Dorfbewohner ein kleines Museum eingerichtet. |
Über eine Straße, die nördlich aus Aït Ouabelli führt, durchfährt man einen malerischen Canyon mit Palmen. In einer der kleinen Höhlen findet sich eine der wenigen Felsmalereien Marokkos, im Umfeld Felsgravuren. So manch eine Speicherruine thront auf den umliegenden Bergkuppen. |
Eine Fahrt entlang des Oued Tamezrar verspricht überraschende Eindrücke. Am Taleingang empfängt in einer steilen Felswand eine außergewöhnliche, sehr seltene in Stein verewigte Bildergeschichte den Betrachter. Auf der Fahrt flussaufwärts entlang der Dattelpalmen liegt ein Marabout am Wegesrand. |
Südlich von Aït Ouabelli lohnt eine Pistenfahrt, zur Fundstelle Taheouacht mit Felsgravuren, die sich an den einzelnen Bergkämmen entlangziehen. Goulets – vorislamische Denkmäler überraschen dazwischen mit ihrer außergewöhnlichen Form. |
Nicht nur für Liebhaber der Felskunst geht es weiter nach Icht. |