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Romane und Erzählungen

Der Wasserträger von Noureddine Belhaouari Der Wasserträger von Noureddine Belhaouari

Völlig unerwartet – im Nachhinein aber sehr geschickt – beginnt Belhaouari den ersten Teil seines Romans mit einer Parabel.
Der Geschichtenerzähler Maulana verzaubert im zweiten Teil des Romans seine Zuhörer in Marrakech regelmäßig nach dem Freitagsgebet mit seinen Erzählungen, die er immer mit demselben Segensspruch beginnt.
Dann berichtet er von Zahras Schicksal, die nach einer gescheiterten Ehe mit dem vergeblichen Versuch, in Deutschland Fuß zu fassen, allein in ihre Heimat zurückkehrt. Sie flieht erneut vor einem von ihren Eltern ausgewählten Ehemann und findet in Casablanca Unterschlupf.
Am Ende des Romans setzen sich dem Leser die Puzzleteile zusammen, in welcher Verbindung Zahra und der Wasserträger Maulana stehen.

Mehr über den Wasserträger und Noureddine Belhaouari auf marokko.com

 

Die Stimmen von Marrakesch von Elias CanettiDie Stimmen von Marrakesch: Aufzeichnungen nach einer Reise von Elias Canetti

Der Zufall führte Canetti 1954 als Begleiter eines Filmteams in ein bestürzend fremdartiges Land - nach Marrakesch. Erst aus der Distanz, nach seiner Rückkehr nach London, skizzierte er die Eindrücke dieser Reise. Die Aufzeichnungen sind kein Reisebericht im klassischen Sinn. Es sind Miniaturen von atmosphärischen Erscheinungen einer orientalischen Großstadt. Elias Canetti streift durch die arabischen und jüdischen Viertel der Stadt, atmet die seltsamen Gerüche, beobachtet die feilschenden Händler in den Suks und die Verkäuferinnen duftenden Brotes, vernimmt die Stimmen der Blinden, Bettler und zungenlosen Krüppel in den Slums, spürt die hilflose Kreatürlichkeit und Nähe des Todes vor den Kamelen mit ihren Schlächtern, staunt über die vielen Gesichter armer Juden in der Mellah, wird Zeuge intimster menschlicherVerhältnisse, sieht Bosheit, Armut und Prostitution und spürt nur die Sehnsucht, die Sehnsucht nach einem besseren Leben.

 

Alifas Zeichen von Valentin HerzogAlifas Zeichen von Valentin Herzog

Ein Buch, das einerseits tief in Strukturen marokkanischer Kultur führt und parallel den Gegensatz zur europäischen Überflussgeneration deutlich macht, bietet dennoch viel Platz für eigene Gedanken, um Gefühle wie Glück, Mitleid, Schlitzohrigkeit oder gar Hoffnungslosigkeit nachspüren zu lassen.
Das Coverfoto des mit zierlichen schmiedeeisernen Strukturen eingefassten Fensters der Kasbah Telouet wäre ein Traumort für die Lektüre dieser einzelnen Erzählungen.

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Ich, Mireille von Fadéla SebtiIch, Mireille von Fadéla Sebti

Mireille, französische Studentin in den 1968er Jahren, lernt den Marokkaner Nadir kennen und lieben.
Familienbesuche in Marokko, Umzug in seine Heimat und gemeinsame Kinder schließen sich an. Mireille konvertiert zum Islam. Als Yasmina verliert sie ihr Selbstwertgefühl, fügt sich und erkennt, dass sie damit Nadirs männliche Überlegenheit noch mehr stärkt.
Mireille revoltiert innerlich dagegen, bis sie diese Spannungen nicht mehr aushalten kann und ihren eigenen Weg wählt.

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Halb so wild! von Uwe TopperHalb so wild! von Uwe Topper

Thom, erfolgreicher Werbegrafiker tritt mit seinem Cabrio eine Reise nach Marokko an und büßt sein Auto bereits am ersten Tag ein. Genervt von der in seinen Augen fehlenden Initiative der Behörden durchstreift er Marokko selbst auf der Suche nach seinem Auto. Faszination an Land und Leuten führen ihn dabei zu intensiven Erlebnissen. Geprägt von dieser Reise kehrt er zurück und erkennt erst spät, welche Spuren auch er in Marokko hinterlassen hat.

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Sein letzter Kampf von Mohammed Khaïr-EddineSein letzter Kampf: Eine marokkanische Legende von Mohammed Khaïr-Eddine (Autor), Morna Dörr (Übersetzer)

Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise in seine Heimat. Aufgewachsen in Tafraout im Anti Atlas lässt er Agoun’chich, einen traditionsbewussten Berber dort die harten Maßnahmen der französischen Kolonisatoren erleben. Als dieser voraussieht, dass seine bisherigen Werte in der zukünftigen Zeit keinen Patz mehr finden werden, nimmt er von seiner Familie und den geliebten Bergen Abschied, um nach einem einschneidenden Erlebnis auf seine innere Stimme zu hören.

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Es war einmal ein glückliches Paar von Mohammed Khaïr-EddineEs war einmal ein glückliches Paar von Mohammed Khaïr-Eddine

Das glückliche Paar – Bouchaïb und seine „Alte“, wie er sie stets liebevoll nennt, lebt trotz Kinderlosigkeit zufrieden in einem Dorf im Anti- Atlas. Tief in ihrem Glauben verwurzelt sind sie sich sicher, dass für sie nach ihrem Tod an noch unbekanntem Ort ein Neubeginn stattfinden wird. So führen sie ein ruhiges Leben im Einklang mit der Natur, das geprägt ist von der täglichen Routine der Tierversorgung, Essenszubereitung, gemeinsamer Gespräche und Bouchaïbs Leidenschaft, Gedichte zu schreiben. Diese werden veröffentlicht und damit wird dem Paar gegen Ende seiner Lebenszeit doch noch der bis dahin unerfüllte Wunsch gewährt, etwas für die Nachwelt zu hinterlassen.

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Agadir von Mohammed Khair-EddineAgadir von Mohammed Khair-Eddine (Autor), Steffen Heieck (Übersetzer)

Schon nach wenigen Seiten werden die Leser Opfer des Bebens. Da hat einer leidenschaftlich geschrieben unter der Voraussetzung, daß Schreiben und Lesen gefragt sind. Wer bereit ist, auf schwankendem Boden zu lesen, sollte sich Agadir besorgen, solange es noch nicht von Neuerscheinungen verschüttet ist. (DIE ZEIT)

Nach dem Erdbeben ließ sich Khaïr-Eddine von 1961 bis 1963 in Agadir nieder und arbeitete bei der Neugründung der Stadt als Regierungsbevollmächtigter für soziale Sicherheit mit dem Auftrag, die Ordnung wiederherzustellen, die Überlebenden zu betreuen. Im Roman wird der seismische Tumult zum Symbol für individuelle und soziale Erschütterungen, und die Zerstörung der Stadt gab Anlass, den Umbruch der marokkanischen Gesellschaft nach der Unabhängigkeit zu reflektieren.
Seinen literarischen Stil, sprunghaft wie sein Leben, nannte Khaïr-Eddine in einem Manifest linguistische Guerilla-Taktik. Er verbindet Prosa mit Drama, Dichtung, Reportage, Bekenntnis, erfindet Worte, baut arabische und berberische Bezeichnungen ein, sprengt konventionelle Syntax und schafft so eine neue Sprache. Mit der Form korrespondieren die Inhalte, kulturelle Desorientierung in Zeiten der Veränderung, Identitätsverlust, innneres und äußeres Exil, Heimatsuche. Der marokkanische Süden ist in seinem Werk immer präsent, Heimat, die er liebt und flieht. (https://homepage.univie.ac.at/ingrid.thurner/marokko/autoren/mohammedkhaireddine.html)

 

Märchenhaftes Marokko von Mourad KusserowMärchenhaftes Marokko von Mourad Kusserow

Es war einmal, vielleicht aber auch nicht… der Beginn jedes der von Mourad Kusserow gesammelten und notierten Märchen verzaubert und fesselt von Anfang bis Ende. Tatsächlich entführt die Lektüre in ein märchenhaftes Marokko, aber nicht im Sinne einer Beschreibung märchenhafter Orte, sondern in die Welt marokkanischer Volkstraditionen.
Die wunderschöne Sammlung macht deutlich, dass Inhalte vergleichbarer Form in deutschen Märchen durchaus zu finden sind. Viel kann man lernen über marokkanische Kultur, wenn man sich offenen Herzens der Lektüre dieses Märchenbuches widmet.

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Ärmer als eine Moschee-Maus von Mourad KusserowÄrmer als eine Moschee-Maus von Mourad Kusserow

Kusserow, gebürtiger Deutscher und Wahlmarokkaner ist tief mit der Landeskultur verbunden.
Nur einem sicheren Kenner von Land und Leuten kann es gelingen, eine Sammlung marokkanischer Kulturschätze – hier in Form von Sprichwörtern – zusammenzutragen.

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Mimi und Aïcha - Eine marokkanische Jugend in Europa von Mina OualdlhadjMimi und Aïcha - Eine marokkanische Jugend in Europa von Mina Oualdlhadj

Mimi und Aïcha, zwei in Marokko geborene Mädchen, wachsen in Belgien auf und erleben Jugend und Elternhaus im Zwiespalt der Traditionen. Gehorsam zu Hause, rebellisch in der Öffentlichkeit müssen sie stets auf der Hut sein, dass ihre „Verfehlungen“ nicht bekannt werden. Beide verbindet eine tiefe Freundschaft, die ihnen auf ihren so unterschiedlichen Lebenswegen Halt gibt.

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Marrakesch von Jalid SehouliMarrakesch von Jalid Sehouli

Marrakesch ist einer der geheimnisvollsten und faszinierendsten Orte der Welt. Der Djemaa el Fna, der »Platz der Gehängten«, mit seinen Marktständen, Gauklern und Schlangenbeschwörern, die engen Gassen, die Basare und die in Innenhöfen verborgenen Gärten haben die »rote Stadt« zu einem Inbegriff orientalischen Lebens werden lassen. Jalid Sehouli widmet Marrakesch ein vielschichtiges Porträt, in dem sich Farben, Gerüche, Schicksale und Geschichten auf magische Weise miteinander verbinden.
»Sehouli traut seinen Augen und Ohren. Er verbirgt kein Gefühl und entdeckt in den kleinen Geschichten die große Geschichte.« Wolfgang Kohlhaase

 

Und von Tanger fahren die Boote nach irgendwo von Jalid SehouliUnd von Tanger fahren die Boote nach irgendwo von Jalid Sehouli

Tanger ist eine der geheimnisvollsten Städte der Welt.
Bewohnt von hungrigen Schmugglern, exzentrischen Literaten und glücklosen Glücksrittern, war die »weiße Perle Afrikas« lange Zeit verrufen und ist noch heute ein Magnet unzähliger außergewöhnlicher Menschen und ihrer Schicksale. Jalid Sehouli hat sich auf den Weg gemacht in die Heimat seiner Eltern, in der er selbst niemals lebte, und verwebt seine Begegnungen und Erlebnisse zu einem faszinierenden Panorama, das von Sehnsucht, Liebe, Schmerz, Heimat und Verlust erzählt.

 

Marokkanische Sprichwörter Arabisch-Deutsch.Marokkanische Sprichwörter Arabisch-Deutsch. Mit Kalligrafien von weiblicher Hand

Traditionelle, oft volkstümliche Sätze in Verbindung mit farbenfroher künstlerisch gestalteter Kalligrafie vereinen in diesem Buch Lesefreude mit Augenschmaus.
Kalligrafie – die Kunst des schönen Schreibens hat in Marokko eine lange Tradition. Aus religiösen Gründen besteht im Islam ein Bilderverbot. Verbindungen der arabischen Schrift mit künstlerischen Varianten des schönen Schreibens ließen aus Buchstaben Bilder entstehen – die einzig geduldete Kunstform.
Die Zakoura-Bildungsstiftung veranstaltete im ländlichen Raum zwischen Agadir und Marrakech Alphabetisierungskurse für engagierte Frauen, parallel dazu wurde nach künstlerischen Talenten gesucht und man rief einen Kalligrafie-Wettbewerb unter den alphabetisierten Frauen aus. Sieger wurden die Frauen des Dorfes Alma aus einer Bergregion bei Agadir, denen ein faszinierendes Farbenfeuerwerk in Kombination mit künstlerisch gestalteten arabischen Schriftzeichen gelang.

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