Taznakht - Jbel Sirwa / Antiatlas
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Taznakht, gelegen in einem Becken zwischen Jbel Sirwa und Anti-Atlas, ist eine ruhige Kleinstadt, die aufgrund fehlender schriftlicher Aufzeichnungen nichts von ihrer Vergangenheit preisgibt. Strategisch günstig an einem Kreuzungspunkt beeindruckt der Ort auf 1400 m Höhe durch seine Lage in imposanter Landschaft. Palmenoasen – die einstige Lebensgrundlage der Bewohner - liegen malerisch in steiniger Berglandschaft, deren Hänge oft wie aufgefaltet wirken.
Seinen Bekanntheitsgrad hat Taznakht als Teppichmetropole errungen. Die in den Bergen gehaltenen Schafe geben eine ganz besondere Wolle, die gleich vor Ort verarbeitet wird. Färbereien sorgen für die leuchtend bunten Farben, die von den Frauen dann zu kunstvollen Teppichen gewebt oder geknüpft werden. Wer sich für so ein Souvenir interessiert, bekommt vor Ort fachkundige Informationen und kann in einer Kooperative direkt vom Hersteller einkaufen, sich sogar einen Teppich nach eigenen Vorstellungen anfertigen lassen.
Ausflüge:
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Über eine schmale Asphaltstraße, die von der RN 10 Richtung Ouarzazate nach Osten abzweigt, erreicht man Nkob mit einem gepflegten Speicher. Von hier schraubt sich eine Piste durch fantastische Bergwelt bis ins 2100m hoch gelegene Imeghlay mit seinem ovalen Ighrem.
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Anzal, nicht viel mehr als ein kleiner Marktflecken und einer Speicherburg im Ort ist ein idealer Ausgangsort für Bergwanderungen. Ein pfiffiger Caféhausbesitzer hält in seinem Haus Unterkünfte für Naturliebhaber bereit.
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In Amassine ragen über das kleine aus rosa Lehmhäusern bestehende Dorf ungewöhnliche Minarette heraus: farbig und filigran verziert, einer trägt eine betonierte Turmuhr, auf der es immen zehn nach zwölf ist! Über dem Ort thront eine aus Lesesteinen gebaute, noch genutzte Speicherburg aus dem Jahr 1540.
Mit ganz anderen Besonderheiten überrascht in Aït Qalla der in der Dorfmitte gelegene Ighrem.
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Eine sehenswerte "Tankstelle" - einst entstanden als Filmkulisse für den 1977 gedrehten Film The Hills Have Eyes liegt direkt an der RN 10.
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Aït-Ben-Haddou, mit seinem malerisch über dem Fluss gelegenen Ksar ist in reichlich 70 km Entfernung von Taznakht als Tagesausflug erreichbar.
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| Der große jüdische Friedhof von Dar Lakhlift, nur wenig von den Ruinen der Kasbah entfernt, erinnert daran, dass einst hier zahlreiche Juden lebten und es hier eine Mellah gab. |
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Richtung Ouarzazate auf der RP 1507 lädt das gepflegte Dorf Tamayoust zu einem Rundgang ein, von dem bereits Charles de Foucauld 1883/1884 berichtete, dass es hier ausgezeichnete Datteln gab.
Nach einer kleinen Wanderung über eine Piste am Flussbett erkennt man auf einem Hügel Ruinen. Die Vermutung liegt nahe, dass hier einst ein Agadir stand.
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Die Weiterfahrt in die legendäre Filmstadt Ouarzazate führt durch eine landschaftlich sehr reizvolle Umgebung.
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Von der RR 108 Richtung Agdz lohnt wenige Kilometer hinter Taznakht ein Abstecher in südlicher Richtung. Durch ein wunderschönes Tal windet sich eine kleine Asphaltstraße und endet in Waginkhte. Um zu dem hoch über dem Ort thronenden runden Speicher zu wandern, bedarf es etwas Anstrengung, die mit einem herrlichen Rundblick belohnt wird.
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Der RR 108 weiter folgend führt die Straße an riesigen Kobalt und Nickel-Bergbaugebieten, der Mine Bou Azzer vorbei. Ein Blick von oben gibt Aufschluss über die Dimensionen des Abbaugebietes.
Die RR108 führt weiter nach Agdz.
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Folgt man der R111, ist man bald schon in Foum Zguid und im Erg Chegaga.
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Agadir N'oufla befindet sich in einem friedlichen Dorf nördlich der RN 10 und zeugt vom einstigen Reichtum der heute kargen Umgebung. Hoch über dem Dorf, erreichbar über einen Zick-Zack-Pfad sind die Reste eines weiteren Speichers erkennbar.
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Fotos sowie ein Bericht von Marquis de Segonzac aus dem Jahr 1905 von ehemals bewohnten Kalkstein-Höhlen machen neugierig. Einen wunderbaren Ausblick über die Zenaga-Ebene genießt man hier, wenn man die RN 10 kurz vor Kourkouda nach Süden verlässt.
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Eine schöne Rundfahrt schließt sich an, immer wieder verraten Khettaras in der Ebene, dass hier schon lange gesiedelt und das Land bewirtschaftet wurde. Im Agadir n'Ti n'Yirg brachten Bewohner dreier umliegender Dörfer einst ihre Ernte in Sicherheit.
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Das Becken von Taznakht beeindruckt durch unbeschreibliche Landschaft. Eine endlose Ebene mit einigen aufgegebenen Bergwerken und vereinzelten kegelförmigen Bergen, umringt von steil aufsteigenden Felswänden auf deren Felsspitzen sich die ein oder andere Agadir-Ruine zeigt.
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In Taliouine, einem beschaulichen Ort am Fuß des Gebirgsmassives Jbel Sirwa kann Safran in hervorragender Qualität erworben werden.
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Taznakht, gelegen in einem Becken zwischen Jbel Sirwa und Anti-Atlas, ist eine ruhige Kleinstadt, die aufgrund fehlender schriftlicher Aufzeichnungen nichts von ihrer Vergangenheit preisgibt. Strategisch günstig an einem Kreuzungspunkt beeindruckt der Ort auf 1400 m Höhe durch seine Lage in imposanter Landschaft. Palmenoasen – die einstige Lebensgrundlage der Bewohner - liegen malerisch in steiniger Berglandschaft, deren Hänge oft wie aufgefaltet wirken.
Seinen Bekanntheitsgrad hat Taznakht als Teppichmetropole errungen. Die in den Bergen gehaltenen Schafe geben eine ganz besondere Wolle, die gleich vor Ort verarbeitet wird. Färbereien sorgen für die leuchtend bunten Farben, die von den Frauen dann zu kunstvollen Teppichen gewebt oder geknüpft werden. Wer sich für so ein Souvenir interessiert, bekommt vor Ort fachkundige Informationen und kann in einer Kooperative direkt vom Hersteller einkaufen, sich sogar einen Teppich nach eigenen Vorstellungen anfertigen lassen.
Der große jüdische Friedhof von Dar Lakhlift, nur wenig von den Ruinen der Kasbah entfernt, erinnert daran, dass einst hier zahlreiche Juden lebten und es hier eine Mellah gab.
