M12: Mineralien, Teppiche und rätselhafte Ruinendörfer rund um Taznakht
Vielseitigkeit empfängt den Besucher in dieser Region mit der Teppichstadt Taznakht als Mittelpunkt. Schon allein dafür lohnt es sich, Zeit einzuplanen, um in den Geschäften und besonders in der Teppich-Kooperative zu stöbern. Oft entwickelt sich daraus Gespräche, in deren Verlauf viel Wissenswertes vermittelt wird. |
Wanderer kommen auf ihre Kosten im östlichen Bereich des Jbel Sirwa. Authentische Dörfer laden ein, manch eine Speicherburg verbirgt sich zwischen den Wohnhäusern, oft entdeckt man deren Vorgänger noch auf einer Bergspitze. Und die Erlebnisse mit den Einwohnern – wenn man Interesse an ihrer Region zeigt – sind fast immer garantiert. |
Hier werden die Schafe gehalten, deren Wolle in Taznakht gefärbt und zu den farbenfrohen Teppichen verarbeitet wird. Mit etwas Glück erhält man aber auch in einem Dorf Zugang zu einem Familienbetrieb, in dem die fröhlich schwatzenden Frauen auf dem Boden hockend Knoten an Knoten reihen. Und mit noch etwas mehr Glück vertreibt der Patron außerdem noch Safran. Naturbelassener ist er nirgends zu erwerben! |
Geologen und Mineraliensucher finden im Osten von Taznakht ein wahres Eldorado. Prof. Beraaouz von der Universität Ibn Zhor in Agadir informiert mit Textbeiträgen sowie Fotos detailliert über Alter der Gesteine und vorhandene Mineralien. In der Umgebung aufgegebener Bergwerke lohnt sich die Suche auf jeden Fall. |
Die Ebene der Zenaga (ein Imazighen-Stamm) am Rande des Anti Atlas zeugt von langer Besiedelung. Ruinen – Adlerhorsten gleich - thronen nahezu unerreichbar auf Berggipfeln, in der Ebene stößt man immer wieder auf vorislamische Denkmäler (Tumuli?).
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Rätselhafte Ruinendörfer zieren Bergrücken, Höhlenwohnungen schmiegen sich unter Felsüberhänge und lassen bei der Eroberung viel Spielraum für Spekulationen. Es empfiehlt sich immer, bei solchen Wanderungen ausreichend Selbstverpflegung mitzunehmen, da man oft kilometerweit vom nächsten Dorf entfernt ist. |
An Alloughoum, auf dem Weg Richtung Foum Zguid fahren viele völlig ungerechtfertigt vorbei. Dabei verdient das liebevoll teilrestaurierte ummauerte Dorf, dass man ihm etwas Zeit widmet. Am Fuß eines Palmenhains windet sich eine Wasserrinne, im Ort spenden die hohen Häuser Schatten, so dass man ihre Architektur aus kühlen Gassen bestaunen kann. Ein Tighremt – höchstes Gebäude des Ortes wurde noch bis 1964 von einem Sheikh mit seinen vier Frauen bewohnt. Den Aufstieg zur Dachterrasse ermöglichen Dorfbewohner gern und genießen mit den Besuchern den herrlichen Rundumblick. Von hier ist auch ein jüdischer Friedhof zu sehen. |
Eine strukturierte Landkarte, ca. 84 x 59 cm, im Maßstab 1:120.000 sorgt für ein punktgenaues Auffinden der Orte. Weiterhin sind Hintergrund-Informationen zur Geschichte, zu Besichtigungsmöglichkeiten und weiteren Besonderheiten enthalten.
M12: Taznakht • Anzal • Aït Saoun • Alloughoum • Jbel Sirwa est
| ca. 84 x 59 cm | gefaltet 10,5 x 20 cm | 72 Farbfotos | 6 Foto s/w, | 5 Grundrisse und Skizzen s/w | ISBN 9783943752694 |
Updates nach Redaktionsschluss
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Foto Cobaltit © Prof. El Hassane Beraaouz, Agadir